Darauf sollten Sie bei der Fensterplanung unbedingt achten

Sie möchten ein spannendes Neubauprojekt umsetzen oder planen die Sanierung eines Altbaus? Um die gewünschte Menge an Licht und Belüftung zu erreichen, spielen unter anderem Anzahl, Größe und Platzierung der Fenster eine entscheidende Rolle. In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie vor Baubeginn die richtigen Entscheidungen treffen.

Je früher, desto besser

Fensterplanung zählt zu den wichtigsten Aspekten beim Hausbau und bei der Renovierung – und sollte darum frühzeitig in Angriff genommen werden. Die Wahl der Glasflächen und Fensterformen hat nämlich nicht nur einen Einfluss auf die Optik, sondern auch auf die Gesamtkosten des Projekts. Gerade auch in Hinblick auf die Erstellung gesetzlich vorgeschriebener Energieausweise und der damit verbundenen Förderungsmöglichkeiten. Scheuen Sie sich nicht, die Beratung eines Experten für Fenster in Anspruch zu nehmen, um möglichen Fallen und Stolpersteinen bereits im Vorfeld auszuweichen.

Unterschiedliche Fenstertypen

Fenster gibt es heutzutage in vielen verschiedenen Varianten, angefangen von einfachen Kipp-Dreh-Fenstern mit einem oder mehreren Flügeln über Dachflächenfenster und Panoramafenster bis hin zu ausgefallenen Sonderformen. Fenster tragen maßgeblich zur Gestaltung der Fassade ein. Deshalb sollten Sie stets passend zur Architektur ausgewählt werden. Von Bedeutung kann auch die Nutzungsart der Räume sein, gerade in Hinblick auf die Wahl der Öffnungsart. In den Schauräumen der Fensterhersteller und auf den entsprechenden Webseiten können Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten machen.

Helligkeit ist aus vielerlei Hinsicht relevant

Eine ausreichende Menge an Tageslicht wirkt sich nicht nur positiv auf das Ambiente aus, sondern trägt auch maßgeblich zum Seelenheil und zur Gesundheit bei. Prinzipiell gilt: Je größer die Fenster und der Sonneneinfallswinkel sind, desto mehr Licht fällt in den Raum. Gemäß der Norm DIN 5034 sowie der europäischen Norm DIN EN 17037 ist für Wohn- und Aufenthaltsräume sogar eine Mindestfensterfläche vorgeschrieben, die ausreichend Tageslicht, Frischluft sowie eine Sichtverbindung nach außen garantiert. Vielen Experten geht diese Vorschrift aber nicht weit genug. Als Faustregel sollten Sie 20 % bis 25 % der Grundfläche eines Raumes als Fensterfläche einplanen.

Energieeffizienz spart Geld

Die Heizkosten steigen immer weiter, und ein Ende dieses Anstiegs ist vorerst nicht absehbar. Im Zuge der Fensterplanung gilt darum, auf eine optimale Energienutzung zu achten. In Südrichtung ausgerichtete Fenster mit großzügig bemessenen Glasflächen lassen an sonnigen Tagen deutlich mehr Wärme in die Räume, sodass effektiv weniger geheizt werden muss. 3-fach-Wärmeschutzverglasung verbessert diesen Effekt zusätzlich. Eine Voraussetzung dafür ist eine thermisch geschlossene Gebäudehülle, die auch Dach und Fassade einschließt. Auch die Wahl des Rahmenmaterials ist relevant. Gealan-Fenster mit Kunststoffrahmen bieten beispielsweise, dank 3-fach-Verglasung, bis zu Ug 0,5 W/m²K. Durch den Einsatz einer Energiesparverglasung können sogar Dämmwerte auf Passivhaus-Niveau erreicht werden.

Fenster für Passivhaus-Standards

Salamander Fenster – Bei den Fenstern von Markenhersteller Salamander lässt sich sowohl eine 2-fach- als auch eine 3-fach-Verglasung verwenden. Für Passivhäuser werden 3-fach Energiesparverglasungen in Verbindung mit Salamander 82 oder 92 empfohlen.

Aluplast Fenster – Die Fenster von Aluplast weisen beste Werte im Bereich der Wärmedämmung auf. Diese hervorragende Wärmedämmung trägt spürbar zur Reduzierung Ihrer Energiekosten bei. Die verwendete Energiesparverglasung ermöglicht Werte bis 0,5 W/m²K, kann auf Wunsch mit einer warmen Kante ausgestattet werden und entspricht damit auch dem hohen Passivhausstandard.

Veka Fenster – Mit einem Fenster von Fensterhersteller VEKA sind Sie immer auf der richtigen Seite, gerade auch wenn es um Wärmeschutz und Sicherheit geht. Dank der Einbindung von Mehrkammer-Profilen tragen die Produktlinien Softline und Swingline zu einer optimierten Wärmedämmung bei.

Sonnenschutz nicht vergessen

Große, nach Süden ausgerichtete Fenster bedeuten zwar geringere Heizkosten, heizen den Raum im Sommer aber auch entsprechend schnell auf. Vergessen Sie bei den Planungen darum keinesfalls auf einen entsprechenden Sonnenschutz. Eine hochwertige Beschattung in Form von Rollläden oder Raffstores spendet Schatten und hält unerwünschtes Licht ab.

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Fensterplanung. Denn optimal geplante Fenster sorgen nicht nur für eine attraktive Gestaltung, sondern verbessern merklich die Lebensqualität aller Bewohner.