Parkett ist nicht gleich Parkett!

Eins chöner Fertigparkett-Boden aus Eiche mit einigen Einrichtungsgegenständen
Bild: Eichen Parkett von Wohngesund

Als wir Anfang 2012 in unsere neue Genossenschaftswohnung eingezogen sind, waren wir sehr erfreut über unseren neuen Eichen Parkettboden. Richtiges Parkett wirkt eben viel natürlicher und ist auch wärmer als ein vergleichbarer PVC oder Teppichboden. Doch bei der Auswahl des Parketts gibt es einige wesentliche Dinge die man beim Kaufentscheid beachten sollte:

  • Wird der Parkettboden aus heimischem Holz (z.Bsp.: Eiche) hergestellt? Besonders für ökologisch bewusste Holzfussboden Liebhaber ein entscheidendes Kriterium.
  • Ist das Holz für den Parkett FSC-zertifiziert?
  • Angebote vergleichen. In Österreich gibt es 3 nennenswerte Parkett-Händler: Wohngesund, Parkettachse und Weitzer Parkett. (einfach mal googeln)
  • Stammt das Rohholz für den Parkettboden aus ökologisch nachhaltigem Anbau?
  • Wie lange ist die Garantie? Ist die Verlegung des Parketts im Preis inbegriffen? – hier gibt es oft sehr viel Verhandlungsspielraum bei der Angebotslegung.

Wir sind mit unserem Eichen Parkett als Boden in der Wohnung eigentlich sehr zufrieden. Auch die Möbelstücke und die Arbeitsfläche der Küche haben wir passend dazu – als Eiche – gewählt.

Alternative zu Parkett?

Korkböden! Korkparkett kommt immer mehr in Mode und ist aus ökologischer Sicht sehr attraktiv. Ein Korkboden hat eine leicht dämpfende Wirkung, schont somit die Gelenke und den gesamten Bewegungsapparat.
Ein Boden aus Kork wird nämlich aus der Rinde der Korkeiche hergestellt. Die Rinde wird von der Korkeiche sorgfältig abgeschält, ohne dass der Baum dabei selbst zu Schaden kommt. In Portugal hat diese Prozedur eine lange Tradition. Nach der Korkschälung einer Korkeiche dauert es dann 9-10 Jahre, bis die Rinde der Korkeiche erneut „abgeerntet“ werden kann. Korkeichen werden mitunter bis zu 200 Jahre alt.

Für welchen Parkett sie sich auch immer entscheiden. Es macht Sinn sich vorher genau zu informieren und die Vor- und Nachteile jedes Bodens genau abzuwägen. Letztendlich ist der Boden eine Entscheidung auf dem man dann die nächsten 20 Jahre leben muss.